es schwül draussen, wie in den letzten tagen, oder eher wochen. ich trage etwas mir mir herum, und weiss plötzlich - ich werde es nie erfahren, wenn ich mich nicht öffne dafür. wer oder was bist du? der zeitpunkt, sich dafür zu öffnen ist nähergekommen. wenn ich daran denke, wie es sein wird, werde ich ruhig. ich spüre den zustand, in dem ich offen sein kann. er wird meinen kopf verändern, meine augen, mein gefühl zu sein. weiter hinten am horizont eine dunkelgraue wolkenfront, es wird regnen, das wird gut sein. kurz vor meiner wohnung steht ein wohnwagen. ich schau auf das nummernschild, WU. was tun die hier? frage ich mich. ein elternpaar ist im wagen drinnen, ein kleines mädchen springt rein und raus und rein, und ruft etwas von einer tasse. der vater fragt gereizt: "was für eine tasse?", und dann bin ich schon vorbei. gleich darauf rennt das mädchen weg, durch die büsche des nachbarhauses, sehr schnell, und ruft dabei begeistert: "ich bin ein genie, ich bin ein genie!" wie unwahrscheinlich, denke ich mir, junge dame. dann kommen mir die beiden etwa 15 oder 16jährigen entgegen, das mädel hat einen yorkshire terrier an der leine der sich sträubt und recht schwierig ist. sie hebt ihn hoch, redet mit ihm, warum sie ihn jetzt tragen wird und daß er sich nicht so wehren solle ... der junge lacht nur.